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- maskuline Spiritualität
Ein für mich sehr wichtiges Thema weil es sehr oft missverstanden wird. Heute geht es um die Rolle der Männer in der Spiritualität und in der spirituellen Szene, was übrigens nicht verwechselt werden sollte. Die meisten Heiler und Therapeuten in dieser Richtung sind nach meiner Erfahrung Frauen. Es fehlen viele Männer, die ihre Spiritualität leben wollen. Warum? In den Kreisen wird das Bild des Mannes und der Männlichkeit an sich oft verzerrt. Die Kreise wirken oft wie kleine Glaskugeln - abgetrennt von der Welt. Wer dort aber dabei sein will, muss einem gewissen Bild entsprechen: Der Birkenstock tragende, langhaarige Yogalehrer oder der intellektuelle und eloquente Philosophiestudent bzw. gerne auch ein Absolvent. Sprich harmlose Typen aus der alternativen Szene. Genau dort sehe ich ein großes Problem. Wir Männer können sehr viel von den Damen lernen aber auch umgekehrt. Die Männlichkeit und die Weiblichkeit sind gleichermaßen wichtig in der Spiritualität. Oft jedoch wird die Männlichkeit als übertrieben und sogar toxisch angesehen und als Grundproblem empfunden. In den Klöstern gibt es oft so Abende, an denen man so erzählt warum man eigentlich da ist und was man denn mit seiner Spiritualität anfangen will. Die Antworten der Männer sind in homogenen Kreisen relativ gleich. Ich habe also zum Großteil Menschen getroffen, die den Weltfrieden wollen, die Erde schützen und Gewalt beenden wollen. Ich habe überhaupt nichts dagegen zu sagen. Ich frage mich nur, wer das durchsetzen soll wenn der Gegner tatsächlich mal vor deiner Tür steht. Theorie ist gut und schön und solange das Böse weit weg ist kann ich auch gut aus der Schreibtischperspektive agieren. Aber was wenn es hässlich wird? Genau vor meiner Tür? Denn für Frieden zu sein ist gut!!! Aber gegen Gewalt zu sein nur weil ich keine Gewalt anwenden kann bedeutet, dass ich Schwäche als eine Tugend verkaufen will. Es wird dann Gewalt kategorisch abgelehnt und der Mann in diesen Kreisen darf nicht in seine Kraft als Mann kommen. Denn wer zu männlich ist, der ist nicht spirituell genug und muss noch viel lernen. Ich habe einige Menschen kennenlernen müssen, die mich gerne aus dieser Welt verbannt hätten, weil sie keine Antwort auf meine Frage wer sie denn beschützen würde hatten. Man nannte mich gewalttätig, prollig, verloren und auf dem falschen Weg. Ich würde es nie lernen. Nun, das ist lange her. Was ich allerdings feststelle ist, dass sich das Bild des Mannes und die daraus entstehende Problematik kaum verändert hat. Das ist bei den Shaolin anders und auch im nordischen Schamanismus. Ist das dann keine richtige Spiritualität dort? Meine Sicht darauf ist folgende: Die muss man weder teilen noch gut finden. Aber evtl. hilft dieser Text dem einen oder anderen Mann, der keine Rolle in den Kreisen für sich findet und der ein oder anderen Dame zu verstehen wie wichtig die Männlichkeit nicht nur für den Mann ist. Ich bin froh, dass es oben genannte Menschen gibt. Ja, die Welt muss sich mehr dem Licht zuwenden und weniger Krieg und Gewalt in der Welt wäre schon gut ! Und nur, weil man kein Krieger ist, ist man noch lange nicht schwach! ABER es muss eben auch die geben, die aufstehen wenn es kracht. Seien wir ehrlich: viele esoterische und spirituelle Kreise sind sehr mit ihrem Ego beschäftigt und stehen selten für andere ein. Es muss auch jene geben, die sich zurückstellen und sich dem entgegenstellen, das die Welt zerstören will. Um dem Bösen als Energie zu begegnen, reicht das fromme Rezitieren oder das milde Lächeln nach der Meditation leider nicht aus. Auch die weibliche Energie ist dann nicht die beste Wahl. Achtung! Es gibt sehr wohl auch weibliche Krieger. Ich spreche von der weiblichen Energie. Als Wächter steht man in der männlichen Energie und verteidigt was einem lieb und teuer ist. Man steht an der Schwelle zur Dunkelheit und holt auch Verirrte und Verschleppte wieder zurück. Kriegermönche oder spirituelle Krieger sind dann von Nöten wenn es hässlich wird. Sie sind in der Lage Gewalt anzuwenden und tragen trotzdem das Licht in ihren Herzen. Eben die Krieger im Garten während sich sich Gärtner in Sicherheit bringen. Vielleicht bist du ja jemand, der als Krieger den Garten Eden bewachen soll anstatt dich auf Biegen und Brechen zum Gärtner ausbilden zu lassen. Die oft als toxisch bezeichnete Maskulinität ist dann das einzige, das zwischen den oft selbstgefälligen Pazifisten der Szene und der absoluten Dunkelheit steht. Jedem aus der Szene sollte bewusst werden, dass jeder einen Platz einnimmt, der seinem Wesen entspricht. Hochmut und Arroganz im Herzen zu haben, rettet niemanden in Not. Wer die männliche Energie ablehnt, verleugnet den Kampf zwischen Gut und Böse. Dieser findet überall statt. In den Herzen eines jeden aber auch in der Welt. Spiritualität hat tausend Gesichter. Seht genauer hin. Bei euch und auch bei anderen. Nur wer sein Wesen wirklich lebt, kommt in seine Kraft. Egal ob als Heiler, Lehrer, Therapeut oder eben Krieger. Wir als Task Force haben uns zur Aufgabe gemacht, Menschen wieder mit ihrer Spiritualität zu verbinden. Wir schließen niemanden aus. Besonders schwierige Fälle und Krieger finden bei uns Hilfe.
- Die besondere Rolle der Basics für Therapeuten und Energiearbeiter
Wer viel mit Menschen zu tun hat, denen es nicht gut geht, sieht sich oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die aktuelle und chronische Situation des Patienten will sich entladen, die Erwartungshaltung des Patienten ist je nach Leidensdruck oft immens hoch und führt auch oft zu Spannungen. Der Therapeut ( ich nenne jetzt einfachheitshalber alle Therapeuten ) selbst hat auch ein Ego, Erwartungen und auch einen Leidensdruck, der allerdings oft eher finanzieller Natur ist. Man sieht schon, dass die grundsätzliche Situation schon viel Konfliktpotenzial hat. Nun hat das Ganze noch eine ziemlich große energetische Dimension. Energie wird ausgetauscht, abgegeben, versucht auszugleichen und wegzunehmen. Also du hast den Menschen, dich selbst, den Raum, die Situation mit den Erwartungen und das Problem selbst auch noch. Um sich nun wirklich auf jemanden einzulassen muss man sich schon ein Stück nähern und öffnen. Das ist nunmal so, wenn ich auf einem gewissen Niveau arbeiten will. Um so etwas dann einen Tag, eine Woche, einen Monat, ein Arbeitsleben durchhalten zu können ohne selbst nicht unerheblichen Schaden zu nehmen, sollte man sich eine Routine aneignen. Diese besteht aus kleinen Methoden, die eine Intervention in ein anderes Energiefeld und Leben rund werden lässt und einen wirklichen Ausgleich und eine Transformation zulässt. Das beginnt bei einer inneren Haltung, regelmäßiger und effizienter Reinigung des Raumes, der Person UND des Therapeuten…. (Dazu gehört auch der spirituelle Umgang mit Essen, Trinken und Therapeutika) … Geht über die Pflege der Zusammenarbeit mit der Anderswelt und Rituale zur Arbeit mit dem Ego ( ja die Arbeit an einem selbst sollte wirklich nicht zu kurz kommen trotz aller Urkunden an der Wand ) und führt dann zu Dingen wie Manifestation, Erhöhung der Schwingung, Lichtarbeit und Energiearbeit für den Planeten oder auch Arbeit an den Schwellen. Sitzen die Basics nicht oder ist das Ego zu groß, kann das Ganze richtig hässlich werden. In meiner Zeit in den Klöstern hatte ich zum Großteil alle Arten von Therapeuten und Heiler auf meiner Liege, die alle keine kleinen Probleme mehr hatten. Deshalb an dieser Stelle ein ehrlich gut gemeinter Hinweis an alle, die sich angesprochen fühlen und besonders an die, die denken sie würden über solchen Dingen stehen: Bitte achtet auf euch! Das Ganze ist kein Spiel! Energie ist sehr real und Spätfolgen sind es auch. Geht auch bitte gut miteinander um. Sei es jetzt mit dem Patienten oder besonders auch mit Kollegen. In beiden Fällen spart euch ein von oben herab. Arbeitet hart an euch und lasst das Ziel ( das Wohl und die Gesundheit des Patienten ) nicht aus den Augen. Das passiert nämlich viel zu oft. Seid dankbar, demütig und glücklich. Ich gebe im Sommer öfter kleine Seminare, in denen ich im Detail auf verschiedene Methoden für eine heilsame Routine eingehe. Wie immer auf Spendenbasis für einen guten Zweck. Vielleicht sehen wir uns ja.
- Wie alles zusammenhängt
Viele Menschen befinden sich in einer Krise oder in einer Situation, in der sie nicht wissen wo sie anfangen sollen. Zu lange haben sie gewartet und mit der Zeit sind es immer mehr Baustellen geworden. Jede für sich genommen nicht schlimm aber jetzt, wo alles zusammenkommt, merken sie, dass alles zusammenhängt. Ohne Mindset bekomme ich die Disziplin nicht hin. Ohne Disziplin bleibe ich schwach. Und schwach komme ich nicht hoch. Nicht auf Dauer. Immer mal wieder aber ich geh immer wieder zu Boden. Na? Wer kennt das? Also ich schon! Es ist eine gute Erkenntnis! Auch wenn man erstmal wie gelähmt ist. Wo fange ich nun an? Der Trick ist folgender: Ich schaue mir nicht den ganzen Scherbenhaufen an. Ich setze mir kleine Ziele. Ich mache kleine Dinge. Ein paar Minuten Ruhe. Keine Stunde. Ein wenig Bewegung. Keinen Gewaltmarsch. Ich sende auch Verständnis durch meinen Körper. Nicht nur Forderungen. Nicht alles auf einmal. Jeden Tag eine bewusste Methode. Ich schütze mich nachdem ich ich mich gereinigt habe. Achte also auch auf die natürliche Reihenfolge. Kürze nicht ab. Das wird nichts. Ich weiß das. Auch der Meister kürzt nicht ab. Man sieht nur die einzelnen Teile nicht mehr weil er mit der Zeit alles sehr schön miteinander verbindet. Aber er lässt nichts weg. Wenn du beginnen willst, werden viele Ausreden kommen. Das ist nicht schlimm. Das ist das alte Ich. So hast du es sich selbst programmieren lassen. Aber jetzt wirst du zu jemand anderem. Und deshalb musst du die Dinge - also alles - auch anders machen. Anders denken, anders fühlen, anders handeln und auch wirklich handeln. Das fühlt sich sehr sehr schwer an. Aber es lohnt sich. Bleib dabei. Mach es ! Besonders wenn es schwer ist. Dabei lernst du am meisten!!! Es hängt alles zusammen. Wie das Innere so auch das Äußere. Du musst das aber selbst erkennen, denn du hast es schon tausendmal gelesen und gehört.
- Wie man seine Energie schützt
Nach dem letzten Eintrag erreichten mich viele Fragen wie man denn jetzt genau seine Energie schützen kann im Alltag. Oder wie ich es denn mache… Nun, da gibt es natürlich viele Möglichkeiten. Sich in eine Energie hineinstellen, mit Runen arbeiten, Schutzkreise oder etwas sehr einfaches: Ich trage gerne eine Anzugweste über mein Tshirt. Morgens visualisiere ich diese Weste mit Lichtfäden wie ein Kettenhemd oder eine Lichtblase um meinen Körper herum. Ich hab da schon viel Erfahrung mit der Visualisierung aber Anfänger können das auch machen, müssen dies eventuell aber noch mehrfach am Tag neu visualisieren und somit aufladen. Das wird aber schnell besser. War bei mir auch so! Viele Methoden wirken viel zu einfach aber nach meiner Erfahrung sind es genau diese Basics, die sehr kraftvoll werden können wenn man sie ordentlich übt und benutzt. Selbstverständlich kann man auch mit seiner Fylgja alles machen oder auch einige Methoden kombinieren. Traut euch es zu versuchen und zu schauen bei welchen Methoden ihr das beste Gefühl habt. Ich hoffe der Beitrag hilft. Ansonsten macht gerne Termine und ich zeige es euch persönlich.
- Bei sich bleiben
Heute war mein erster Arbeitstag nach fast zwei Wochen Krankheit. Ich bin bei weitem noch nicht in meiner alten Kraft aber es war Zeit geworden. Ich wußte, dass ich heute aufpassen müsse auf mich und meine Energie. Zu schnell kann man hier in Stress verfallen und in die oftmals sehr anstrengende Energie der Patienten. Man muss auf sich achten. Eigentlich immer. Man muss bei sich bleiben und die Dinge und Energie der Patienten bei ihnen lassen sobald man merkt, dass sie nicht freundlich sind. Ich weiß das. Wir alle wissen das. Und doch… kaum einer schafft es recht lang. Heute war es gut. Ich war zu schwach und hatte deshalb Grund genug sehr aufmerksam zu sein was die Energie der Patienten heute anging. Es hat sich gelohnt. Sehr schnell spürte ich ob etwas auf mich zu kam oder keine Gefahr drohte. Eine Zeit lang hatte ich es wieder vergessen und ich musste mich bald setzen. Es saugte die wenige Kraft in mir sofort leer. Keiner der Gäste unseres Hauses tat dies aus Absicht und trotzdem ist es an mir für mich einzustehen und meine Kraft zu verteidigen. Nicht mit Gewalt sondern mit dem Setzen von Grenzen. Für mich. Thurisaz. Meine Tagesrunen heute Morgen sagten mir bereits ich solle bei mir bleiben und etwas Neues wagen für meine Reise. Etwas Neues! Etwas wie tatsächlich für mich einzustehen - und das für einen so langen Zeitraum. Tja Leute, wie soll ich sagen? Wir alle wissen genau was wir tun müssen, nur tun wir es zu selten und bleiben nicht dabei. Nur ab und zu tun wir mal wirklich etwas für uns. Ich kann euch nur empfehlen es häufiger zu versuchen! Das ist nicht egoistisch, sondern ein Akt der Liebe zu euch selbst. Einmal nicht total fertig in den Feierabend torkeln…. Einmal mit viel Energie aus der Apotheke gehen und noch Kraft für viele andere Dinge und Menschen haben… und auch Bock noch etwas zu machen!!! Na? Wie hört sich das an? Denk ich‘s mir doch!!! Morgen ist ein neuer Tag. Neue Chancen und Möglichkeiten. Begegnungen und Erlebnisse, die intensiver und bedeutsamer werden, wenn ihr dabei nicht über der Reling hängt, sondern bei euch bleiben könnt. Es mag anfangs für die Leute komisch wirken aber ihr seid eben weder ein Mülleimer, noch eine kostenfreie Aufladestation für alle anderen. Respektiert nicht nur immer die Grenzen der anderen, sondern vor allem eure eigenen und steht auch für diese ein! #echtesstressmanagement
- Herzgesundheit
Eine Trennung kann sehr lange die Gesundheit des Herzens beeinträchtigen. Deshalb ist es notwendig sich Gedanken über die Zusammenhänge zu machen und aktiv am Heilungsprozess teilzunehmen. Die Zeit heilt nämlich nicht die Wunde sondern sie lässt bestenfalls den Schmerz vergessen oder verdrängt schlechtestenfalls alles. Das ist wichtig zu verstehen. Im Herzen können Emotionen - also die Reaktionen auf unsere bewussten oder unbewussten Gedanken - transformiert werden. Dies ist allerdings ein aktiver Prozess, der keineswegs von alleine abläuft. Da wir uns jedoch oft mit unseren Emotionen identifizieren, ist das kein leichtes Spiel. Wir sagen ja „ich bin traurig“. Das bedeutet, dass die Traurigkeit so viel Platz in dir einnimmt, dass du nichts anderes mehr von dir siehst und du dich für die Traurigkeit an sich hältst. Im Grunde erfährst du aber nur das Gefühl als Reaktion auf deine Gedanken.wir erkennen nur diesen Zusammenhang nicht. Wir halten an vielen Gedanken fest und Anderes wollen wir aktiv wegdrücken. Wir sind z.B. glücklich und wollen es vollkommen auskosten. Andererseits wollen wir aber die Traurigkeit nur aus einer gewissen Distanz betrachten. Das geht so nicht. Alles ist Energie und diese lässt sich verändern aber eben nicht wegdrücken. Wie kann ich mein Herz wieder gesund machen? Sei achtsam! Wisse, welche Gefühle du erlebst und welche Gedankenmuster dahinterstecken. Suche dir deine Gedanken aus wie du dir deine Kleidung aussuchst. Jeden Tag ein wenig mehr. Ganz bewusst. Du wirst sehen was passiert. Achte darauf, warum du manche Gefühle nicht loslassen und vorbeiziehen lassen möchtest. Ändere deine Gedanken. Nicht die Emotionen. Ist dein Geist stark und trainiert genug, wirst du in die Transformation gehen können und alte Muster neu sortieren. Ist es leicht? Nein. Aber es wird leichter während du es tust.
- Was sind Schatten?
Auch eine der meistgestellten Fragen ist was denn die Schatten eigentlich sind und wie man sie erkennt. Viele denken da nur an versteckte Wut und alle Eigenschaften, die man nicht zeigen will. Nun, es geht wesentlich weiter. Ich gebe ein Beispiel: Momentan bin ich in einer Zwangspause, denn ich habe die meist tödliche, zumindest aber sehr ernst zu nehmende Männergrippe. Ich schleppe das jetzt schon fast eine Woche mit mir herum. Inzwischen geht es mir auch wirklich ziemlich mies. Aber warum erzähle ich das? Ich mag meinen Job in der Apotheke wirklich sehr! Wir haben uns dort auf Mikronährstoffe spezialisiert und das ist nicht nur interessant, sondern auch sehr hilfreich für die eigene Gesundheit. So gesehen dürfte ich ja nicht krank werden. Tja. Obwohl ich alles getan habe, ging es mir doch immer schlechter. Natürlich erst abends oder zuhause, wenn der Cortisolspiegel sinkt. Ist gerade ziemlich viel los in der Apotheke und es es zerrt ziemlich an den Nerven mit der inzwischen sehr hohen Erwartungshaltung der Patienten umzugehen. Wir sind ein kleines, aber sehr feines Team und wenn einer fehlt, merkt man das sofort. Es ist für alle in der Apotheke gleichermaßen anstrengend und man will keinen Kollegen hängen lassen, ihn aber auch nicht anstecken. So! Aus dem Fach kommend, sollte man wissen, wann es reicht und man die Kollegen eher ansteckt als hilfreich zu sein oder? Trotzdem schleppt man sich hin nach einer ziemlich bescheidenen Nacht. Warum? Ich will niemanden hängen lassen. Aha. Woher kommt das? Bin ich denn schonmal hängen gelassen worden? Oh ja. Aha! Ein Schatten. Welche Emotionen sind da beteiligt und wie hängt das alles zusammen? Bin ich es wert für mich einzustehen? Warum fühle ich mich schlecht wenn ich anrufe, um mich krank zu melden? Warum fühle ich mich schlecht wenn ich nach dem Arztbesuch melde, wie lange ich ausfalle? Das sind die fiesen Schatten. Sie gehen tief in deine Geschichte und holen Dinge hoch, die du als verarbeitet empfunden hast. Nun, sind sie nicht. Sie haben die Kraft dein Handeln und deine Emotionen zu steuern. Wann wird man endlich erwachsen? Es ist wichtig in sich aufzuräumen. Ich habe keine Lust, solche Muster nur, weil ich sie nicht verstehe oder erst gar nicht erkenne, an meine Tochter weiterzugeben. Sie beobachtet genau was ich tu und warum. Ich möchte, dass sie frei ist. Wie ist das bei dir? Traust du dich die Kellertür zu öffnen?
- Evidence Based Medicine
Die evidenzbasierte Medizin, also die wissenschaftlich fundierte, auf Beweisen basierte Medizin hat schon lange das Ruder übernommen. Wo man früher die Expierience Based Medicine, also die auf Erfahrung und Beobachtung basierte Vorgehensweise hatte, stützt man sich heute auf Studien. Die Studienlage ergibt dann die Leitlinien und somit dann den sogenannten Goldstandard. Doch wer bezahlt die Studien und was sagt das über das Ergebnis aus? Wer mich kennt weiß, dass ich sehr viel Ärger in meinen Ausbildungen bekam, weil ich andere Meinungen vertreten habe und weil ich Mitschüler dazu angestiftet habe, eigene Erfahrungen zu machen. Zum Glück war ich ja nicht mehr so jung wie meine Mitschüler und als Hauptfeldwebel hatte ich dank der Sanitätsakademie der Bundeswehr, die ich zu der Zeit meiner zivilen Ausbildungen besuchte, ein dickes Fell und war Diskussionen gewohnt. Egal ob bei der Ausbildung zum pharmazeutisch technischen Assistenten oder sogar bei der Ausbildung zum Physiotherapeuten… überall wollte man mir verkaufen, der Mensch sei eine Maschine. Körper und Geist sei zu trennen, deshalb gäbe es ja die Fachärzte. Ich sei ein Rebell und Aufmüpfiger. Aber warum war ich so? Ich hatte in meinem Leben vorher schon einige unerklärliche Dinge erlebt und wusste aus erster Hand, dass es Geister gibt, Geistheilung keine neue Erfindung sondern tief in Glaubenssystemen verwurzelte Methoden sind, und der Mensch sich selbst heilen kann. Ich hatte es gesehen! In buddhistischen Klöstern und deren TCM Praxen so wie im Shaolin Kloster. Ich habe gesehen wie Menschen unglaubliche Dinge getan haben, und ich rede von den Patienten! In meiner Ausbildung der chinesischen Medizin habe ich auch von solchen Erlebnissen gesprochen und viele Teilnehmer dort haben gelacht. Es war dort kaum Thema. Die Ärztin erzählte manchmal von Wunderdingen, die ihre Professoren in China in den Klöstern erlebt haben wollten aber eben nur ganz kurz. In der praktischen Prüfung wollte sie mich zum Schluss haben. Ich dachte das lag daran, dass ich der einzige war, der kein Heilpraktiker war… Als ich dran war schaute sie mir zu und fragte gezielt nach, was ich denn gemeint hatte mit meinen Erfahrungen im Kloster. Ich erzählte ihr davon. Mir war es inzwischen egal was die Leute sagen. Ich hatte ja nur Prügel eingesteckt bis jetzt. Sie sagte dann Folgendes zu mir, was ein großer Grund dafür ist, dass ich nie aufgegeben habe: Es sei ihr aufgefallen, wie ich Menschen berühre und wie ich die Nadel führe und ich hätte ein Geschenk bekommen von den Geistern. Sie hatte so etwas bisher nur bei ihren Professoren gesehen aber ich sollte dieses Geschenk bewahren und pflegen. Damit möchte ich weder mein Ego aufblasen, noch die moderne Medizin verteufeln. Ich möchte auf die folgenden Dinge aufmerksam machen: Die moderne Medizin ist toll, wenn es um Traumata geht. Ein Unfall oder eine Op. Sobald es aber um chronische Erkrankungen geht, kommt sie sehr oft schnell an ihre Grenzen. Die Kunst besteht meiner Meinung nach darin, beide Seiten der Medizin in Einklang zu bringen. Zu wissen, wann welche Wirkung benötigt wird, damit der Patient sich selbst in die Lage versetzen kann, zu heilen. Es gibt sehr gute Ärzte da draußen die durchaus offen sind für alternative Therapien aber sich nicht mit dem Ego eines Therapeuten auseinandersetzen wollen. Es gibt auch sehr gute Therapeuten da draußen, die keinen Kampf mit den Ärzten haben wollen und sich Zusammenarbeit auf interdisziplinärer Ebene wünschen aber auf den Frust der Mediziner stoßen. Patienten, gebt nicht auf! Ihr selbst seid es, die euch heilen werden. Ihr werdet den richtigen Arzt oder Therapeuten finden, der euch anleiten wird. Und Therapeuten, gebt nicht auf! Die Patienten brauchen euch. Gebt ihnen die Zeit euch zu finden! Jetzt noch ein paar Worte an die Geistheiler, Schamanen und Energiearbieter da draußen, die nicht aus dem medizinischen Sektor kommen: Trennt euch bitte im eigenen Interesse nicht von unserem Gesundheitssystem. Ja, es ist marode und nicht perfekt. Ihr müsst euch viele Dinge anhören aber bleibt auch passiv wenn es um Zusammenarbeit geht. Aber euer Kampf mit dem System und eurem Ego hat nichts mit der Gesundheit des Klienten zutun. Zieht sie da nicht mit hinein. Ihr seid ein wichtiger Teil auf dem Weg des Klienten aber euer Ego macht es oft unmöglich für den Patienten euch den festen Platz zu geben, den ihr euch wünscht. Erkennt euren Platz in der Kaskade des Systems. Hebt euren Kopf und bildet euch fort. Wir müssen Brücken bauen und nicht unsere Mauern des Ego erhöhen. Wir alle müssen dazu über unseren Schatten springen und einen Schritt aufeinander zu gehen. Der Arzt ebenso wie der Geistheiler. Denn eins ist klar: Wir helfen alle nur. Der Patient heilt sich selbst.
- Manifestieren und die Probleme damit
Manifestation ist richtig modern geworden. Überall liest man es. Manifestiere deine Träume…. Ich kenne da noch The Work und Bestellen beim Universum als Bücher. Was ist damit denn genau gemeint? Man soll mit Gedankenkraft Dinge in sein Leben bringen. Klingt ja einfach. Ich wünsche mir etwas und Zack ist es da. Tja, wenn da nicht unser Geist wäre. Also gerade wenn wir etwas nicht haben und darunter leiden wird es mit der Technik etwas schwierig. Ich weiß, dass diese Techniken funktionieren aber alles steht eben nie in den Büchern und kaum jemand bleibt lange genug dran. Wir erwarten schnelle Erfolge. Also warum geht es nicht? Ein Beispiel, das oft in Gesprächen genannt wird: Beziehung. Nach einer Trennung will man jetzt den oder die Richtige finden. Oder eine kippende Beziehung wieder in Ordnung bringen. Nun, in dem Beispiel, das ich im Kopf habe, saß eine Dame Mitte 40 vor mir und wollte wissen warum ihre Gebete und Wünsche nicht ankommen. Sie war den Tränen nahe und man fühlte das Leid in ihrem Herzen. Wir gingen in den Wald und obwohl es ein wundervoller, warmer Tag war konnte sie das nur sekundenweise wahrnehmen. Sie erzählte von den Büchern, den Seminaren und den vielen Stunden, in denen sie alles versucht hat. Die Einsamkeit hatte ihr wirklich stark zugesetzt. Ich weiß noch, dass wir eine Kleine Atemübung gemacht haben, um den Gedankenstrom zu bremsen als sie mich traurig ansah und sagte: „Es liegt an mir, oder? Ich bin schrecklich und ich sehe furchtbar aus.“ Ich hatte vorgesorgt und zwei Magnete in der Tasche. Ich gab ihr einen und meinte sie soll etwas finden das damit angezogen wird. Während sie überlegte ging ich zu den Bäumen mit meinem Magneten und hielt ihn an den Stamm. Dann bückte ich mich nach Steinen und Blätter. Sie lachte kurz. „So mache ich das?“ Ich fragte ob denn mit dem Magneten etwas nicht stimme… Sie sagte: „Ne, mit dem ist alles gut aber man braucht halt was aus Metall damit es funktioniert.“ Die Sache ist die… Im Wald finde ich mit dem Magneten höchstens Müll, der aus Metall ist. In dem Leben, wie sie es lebte, gab es eben nur Blätter und Steine. Sie wollte ein anderes Leben aber änderte nichts. Sie suchte einen Fisch im Wald. Man muss schon zum Wasser gehen, wenn man fischen will. Das nächste Problem war die Sabotage am Magneten selbst. Ich gab ihr meinen und sie sollte die Verbindung herstellen. Dann nahm ich ein Blatt und legte es zwischen die Magnete. Dann ein Stück Rinde. Dann ein größeres Stück. Irgendwann hielt die Verbindung nicht mehr. Wenn du etwas willst und sprichst es aus als ob es schon passiert sei, müsste das doch reichen. Ist der Magnet aber klein, reichen schon kleine Dinge aus, um seine Kraft zu schwächen. Kleine Zweifel, oder eben Verzweiflung und eine Intention aus Mangel und Angst heraus. Mit dem Magneten ist alles in Ordnung. Wir dürfen nur verstehen, dass wir als Ganzes der Magnet sind. Nicht nur das Tolle an uns, das wir ab und zu mal sehen können. Nein, eben wir als Ganzes mit unseren Gedanken, Gefühlen und Mustern. Deshalb ist es wichtig, zuerst die Trennung mit sich selbst zu klären. Trennungen sind oft unschön und viele Menschen werfen sich hässliche Dinge an den Kopf und zeigen sich aggressiv und sehr ablehnend. Das ist gut so und hat auch seinen Grund. Der hat aber nichts mit dir zu tun. Das bedeutet nicht, dass man nicht anfangen sollte an sich selbst zu arbeiten aber deinen Wert suchst und bestimmst du selbst! Es ist das Umfeld, das deinen Wert nur schätzen kann. Lass ihn nicht vom Umfeld bestimmen. Sobald du dich selbst wieder gut leiden kannst, kann die eigentliche Arbeit des Wünschens nämlich erst beginnen. Diesen Schritt kann dir niemand abnehmen. Du ziehst keinen großartigen Menschen an, wenn du selbst mit dir unzufrieden bist. Je mehr du aber du selbst bist, also je mehr du zu dem geworden bist, der du wirklich sein sollst, desto größer wird der Magnet, der eben das anzieht, was er selbst ist. Wir sind mächtige Wesen mit einem unglaublich anpassungsfähigen Geist und Körper. Der Körper folgt dem Geist und wahre Schönheit kommt tatsächlich von innen. Von der inneren Einstellung. Vom Glauben an sich selbst und von der Liebe zu sich selbst. Die Dame aus dem Beispiel hat bei dem langen Gespräch viel geweint. Aber aus den Tränen der Verzweiflung am Anfang wurden Tränen, die viel gelöst haben. Ja, es lag an ihr. Aber nicht im Sinne von Schuld. Es lag an ihr sie selbst zu werden und zu erkennen, dass mit ihr alles in Ordnung war… sie im Wald nur keine Fische fangen kann mit einer Schaufel. Zweifelt nicht so sehr an euch. Macht euch auf den Weg zu euch selbst und strahlt, damit man euch sieht. Zeigt euch trotz eurer Narben und seid offen für die Wunder auf eurem Weg. Der für euch perfekte Partner hat auch Narben, für die du ihn aber sogar noch mehr lieben wirst.
- Wie man Kraft zurückgewinnen kann
Es gibt Momente und auch Phasen im Leben, die einem viel Kraft nehmen. Man hat sich festgefahren und kommt nicht mehr heraus, während man immer mehr Kraft braucht das alles auszuhalten. Gerade zum Jahreswechsel denken viele Menschen darüber nach ihr Leben zu ändern. Oft werde ich gefragt, ob es da nicht einen Trick gäbe schnell wieder fit und widerstandsfähig zu werden. Ich sage dann ja! Der Trick wäre es nicht so weit kommen zu lassen. Aber dazu ist es ja jetzt zu spät. Schritt eins ist jetzt alle unnötigen Energieräuber zu identifizieren und zu zerstören. Dazu zählen Dinge wie Einstellungen, Glaubenssätze, Gedankenmuster, falsche Ernährung, schlechte Gewohnheiten, falsche Freunde… so etwas. Es macht nämlich wenig Sinn sofort mit Übungen zu beginnen. So lange noch so viele Verbraucher am Netz hängen, kann keine Energie sinnvoll und effektiv genutzt werden. Das hier stellt auch den schwierigen Teil dar, denn das ist ziemlich unangenehm. Anschließend schauen wir uns an, wie denn überhaupt Energie im Körper erzeugt und verteilt wird. Wie neben Nahrung auch Dinge wie Gefühle, Alltagsgrauen und Streitigkeiten verdaut werden und wie man schnell unnötige Verbraucher erkennt und vom Netz nehmen kann. Wir ersetzen Verbraucher mit potentiellen Erzeuger und lernen Übungen kennen, wie man Energie erzeugen, verteilen und pflegen kann. An diesem Punkt bist du bereits ein neuer Mensch, der wählerisch sein wird, wen er in sein Leben lässt. Zudem wirst du dich immer leichter wieder von Menschen und Situationen trennen können. Ihr merkt vielleicht schon: Bei der Task Force haben wir ein System. Bei fast keiner Problematik kannst du bleiben wer du glaubst zu sein. Es geht immer erstmal raus aus der Komfortzone. Es ist nämlich meist schon lange keine mehr. Aber es ist die Sch… , die du kennst. Wir haben mehr Angst vor Veränderung als vor dem Aushalten unseres Leidens. Schon verrückt. Sobald du erkennst, dass du dich jederzeit ändern kannst und das auch tust, wenden sich zwar viele Menschen von dir ab, aber du bist kein Opfer deiner Umstände mehr. Hab keine Angst immer wieder neu anzufangen. Keiner will so enden wie die meisten Menschen - also muss man alles auch etwas anders angehen als es die meisten Menschen tun. Verbinde deinen Mindset, also deine innere Haltung mit dem Wissen um deine Energie und schon lebst du deine Spiritualität. Wir müssen nämlich nicht lernen, spirituell zu sein. Wir sind spirituelle Wesen. Wir müssen nur bei Zeiten erinnert werden, dass wir mehr sind als arbeitende Maschinen, die man mit etwas Work Life Balance abspeisen kann. Deshalb genügt es auch nicht, dir ab und an mal was Gutes zu tun. Das bringt weder deine Energie, noch deine Gesundheit zurück. Auch sich zu betäuben, um es besser aushalten zu können, bringt auf Dauer nichts. Du musst leider viele lieb gewonnene, aber eben auf Dauer toxische Dinge, Menschen und Verhaltensweisen loslassen und dich neu ausrichten. Alles andere ist dann Beiwerk. Es ist leichter, als du denkst. Das Schwierigste ist anzufangen.