Bootcamp statt Seminar in Planung
- Alex Liesen
- 2. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Es wurde die Frage gestellt warum ich eigentlich keine Seminare gebe.
Ich habe in meiner Vergangenheit sehr viele Seminare gegeben und in meinem Leben auch sehr viele davon besucht. Es stand sehr oft im Mittelpunkt wie bequem es war und ob auch wirklich alle persönlichen Fragen die richtigen Antworten bekommen haben. Vor allem aber fand es immer im geschützten Umfeld statt und auch die Übungen waren eher entspannt. Ja auch bei mir! Ich habe damit Geld verdient und das tut man nur wenn es den Menschen auch gut gefällt. Nachvollziehbar denke ich.
Die Task Force Fylgja steht jedoch für eine andere Art der Spiritualität.
Wir wollen verbinden und nicht den Wettkampf untereinander fördern und uns vergleichen. Wir wollen ehrlich Methoden beleuchten und Probleme direkt ansprechen und so gemeinsam voneinander lernen. Wir wollen verschiedene Traditionen an einen Tisch bringen und Gemeinsamkeiten finden.
Wir fordern und fördern aber auch den Kampf mit sich selbst. Wir testen unsere Techniken und Methoden auf ihre Tragfähigkeit im Gefecht und simulieren so es geht die schlechtmöglichsten Umstände. Außerdem reden wir nicht nur stundenlang und tagelang über Möglichkeiten, sondern probieren sie aus.
Nun das kann schon unangenehm sein… jeder sieht wie ich arbeite und jeder sieht Fehler, die gemacht werden. Etwas, das in der Szene heutzutage ein absolutes NoGo ist. Keiner lässt sich in die Karten blicken. Man bezahlt höchstens jemand, der dann Supervising macht. Da ich den aber bezahle, wird es schon nicht so schlecht werden. Hier bei der Task Force sieht das anders aus:
Uns ist es herzlich egal, wie viele Titel und Urkunden du hast. Auch egal ist es, wie lange du das alles schon machst. Ob du Bücher geschrieben hast oder hundert Schulen hast ist auch egal. Niemand wird hofiert aber sicher auch keiner verlacht.
Das Debriefing nach einer Übung ist gnadenlos und hart. Wir sind darauf aus, besser zu werden. Wir ruhen uns nicht auf ehemaligen Erfolgen oder Zertifikaten aus. Wir wollen sinnvolle und effektive Maßnahmen umsetzen, die dann funktionieren wenn es hässlich ist.
Deshalb eignet sich weder das Wort Seminar, noch die Umstände eines solchen für unsere Zwecke.
Der Begriff Bootcamp kommt dem schon wesentlich näher.
Vielleicht findet sich ja eine Gruppe mutiger Therapeuten, Heiler und Lehrer, die ihre Methoden und sich selbst gerne mal unter Gefechtsbedingungen testen wollen?
Keine Angst, du darfst es dir durchaus bequem machen, wenn du auch bereit bist, deine Komfortzone auch zu verlassen. Es wird sehr viel um Basics gehen und das Verständnis von energetischen Vorgängen und Zusammenhängen. In die praktischen Übungen werden viele Störfaktoren eingebracht, um die Situation so unangenehm wie möglich zu machen. Also runter von der Yogamatte im Kloster, hin zur Fußgängerzone oder ins Streitgespräch.
Techniken beginnen sich sehr stark zu verändern und man ist gezwungen, eigene Wege zu finden.
Das ganze funktioniert dann aber auch auf der Yogamatte. Nur dann stört eben kein Handy mehr. Kein neidischer Mensch mit seinen Kommentaren oder seiner übergriffigen Energie.
Es gibt bei uns keine Zertifikate, Urkunden oder Titel zu bekommen. Aber etwas, das man nicht kaufen kann.
Handlungssicherheit, Selbstbewusstsein und Verständnis.
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